Vorwort: Stadtwette, Stadtwette, ...?
War da nicht was? Und warum ist das Heft diesmal so dick?
Ja, sie ist entschieden – die Stadtwette! Die Schlacht ist geschlagen; die Sieger stehen fest. Und wer hat nun gewonnen? Unser Ex-OB Gerhard Möller oder doch der Herausforderer Rainer Sippel vom antonius Netzwerk? Muss die Amtsband aufspielen, oder gibt es Kartoffelsuppe für alle? Noch einen Augenblick Geduld. Sie erfahren es gleich – ein bisschen weiter hinten in diesem Heft.
Deshalb ist es auch diesmal so dick. Ganz untypisch für unser Magazin – und trotzdem geht es natürlich wie immer um unser Herzensthema: die selbstverständliche und vollständige Teilhabe von Menschen mit Handicaps an allen Facetten des öffentlichen Lebens. Nicht nur geduldet dabei zu sein, sondern mit allen Rechten und Pflichten teilhaben zu können – inklusiv eben!
Die vielen Beispiele, die wir Ihnen heute vorstellen werden, zeugen davon, dass in Fulda vieles gut gemacht wird; nicht nur gut gemeint ist. Offenbar leben in unserer Heimatregion viele gute Menschen, die den in letzter Zeit vielzitierten Gutmenschen etwas sehr Bedeutsames voraushaben: Sie haben nicht nur eine Meinung darüber, wer das Gute zu tun habe und wie es zu tun sei; sie tun es einfach selbst. Kreativ und mit viel Einsatz von Zeit und Engagement wurden und werden immer wieder aufs Neue Initiativen ersonnen, Pläne geschmiedet, Hindernisse beiseitegeräumt, inklusive Wirklichkeiten erschaffen. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Ideen beeindrucken! Und vielleicht entdecken Sie beim Durchblättern Ihre eigene Inspiration für etwas, das Sie zum inklusiven Leben in unserer Stadt beitragen können.
Ein bisschen Platz war doch noch im Heft. Und so finden Sie auch dieses Mal wieder Lesenswertes in den vertrauten Kategorien:
Was passiert eigentlich hinter den Kulissen eines Konzerts der Original Kapelle Egerland?
Warum lassen sich immer mehr Menschen mit unzähligen kleinen Nadelstichen ihre Haut in kleine oder große Kunstwerke verwandeln, und wie denkt ein professioneller Tätowierer darüber? Und was bewegt die Unternehmerfamilie Strauss von engelbert strauss aus Biebergemünd dazu, im antonius Netzwerk in Fulda den Neubau der inklusiven Grundschule zu bezahlen? Was verbindet ein so außergewöhnlich erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen mit einer sozialen Einrichtung? Und im nächsten Heft des SeitenWechsels? Da wird alles wieder ganz normal sein – inklusiv eben.
In diesem Sinne,
Ihr Hanno Henkel